Die magnetischen Schlammfänge sind zum Abfreien des Wassers von den festen Verschmutzungen bestimmt, und dank der Dauermagneten – auch von den Ferromagnetischen Teilchen. Sie sind am öftesten an den Wärmenetzen und Wärmezellen montiert (vor den Durchlaufwärmeaustauschern und vor den Elementen der Wärmeautomatik). Diese Vorrichtungen arbeiten mit den lokalen Wasserleitungen zusammen, die mit den Enteisern (Schnellsandfiltern) zur zusätzlichen Wasserreinigung ausgestattet sind.
Der Vorteil der Anlage ist die Vereinfachung der Schlammfangsbedienung.
Die technische Beschreibung
Das Hauptelement der Konstruktion der Schlammfänge ist der senkrechte Zylinderbehälter. In dem Walzenteil befinden sich die Auslauf- und Einlaufstutzen mit den Flanschen, in dem inneren Teil des Behälters - der Seiher und die Dauermagnetengruppe. Die Schlammfänge sind aus austenitischem korrosionsbeständigem Stahl ausgeführt. Zum Zweck der Vorrichtungsentlüftung soll der Entlüfter in dem oberen Teil des Behälters montiert werden.
Die Schlammfänge FOM bis funktionieren aufgrund der Trägheitskraft, Magnetfeldskraft und Filtration. Das über den Einlaufstutzen einfließende Wasser wird nach unten durch das spezielle Sperrwerk gerichtet. Dadurch wird die Durchflussgeschwindigkeit reduziert und durch die Trägheitskraft werden die groben Verschmutzungen gefällt. Gleichzeitig wird die Magnetgruppe durch das Wasser berührt, was Abfangen der Verschmutzungen mit den Ferromagnetischen Eigenschaften verursacht. Die übrigen Verschmutzungen, die vom Wasser getragen werden, werden vom Seiher filtriert.
Reinigung des Schlammfanges verlangt folgende Tätigkeiten:
- den Durchlauf mit den entsprechenden Ventilen zu schließen
- den Deckel im oberen Teil des Behälters auszudrehen
- die Filter- und Magnetgruppen ausnehmen und von den Belegen unter dem Wasserstrahl zu befreien
- die Bodenbelege über den Auslaufstuten abzulassen
Um die richtige Ausnützung zu sichern, soll man den besonderen Wert auf die Richtung des Wasserlaufes über den Schlammfang legen, der mit den Kennzeichnungen auf den Stutzensenden übereinstimmen soll.